.. über seine erfolgreiche Teilnahme an der Pokalendrunde auf Bundesebene
Deutsche Pokal Einzelmeisterschaft, Finale 11.- 13
Bericht und Partie von Aljoscha Feuerstack
Vom 11.-13. Juni fand in Kassel das Finale der Deutschen Pokalmeisterschaft, zusammen mit der deutschen Amateurmeisterschaft und dem Mannschaftspokal statt. Ausgetragen wurde das Turnier im KO-Swiss-System, so dass die aus dem eigentlichen Turnier Ausgeschiedenen noch um die Plätze kämpfen konnten.
Die Spielbedingungen im Ramada-Hotel waren nicht ganz optimal; zumindest ein ruhiger Raum für die Blitzentscheidungen (gespielt wurde im Analyseraum) wäre für das Turnier wohl angemessen gewesen.
Ich spielte ein relativ gutes Turnier. Gleich in der ersten Runde verschaffte ich mir moralische Genugtuung, indem ich meinen nominell schwächeren Gegner (es wurde nach DWZ gelost) mit Schwarz in der slawischen Abtauschvariante einen ganzen Punkt abnehmen konnte. Auch die nächsten beiden Runden konnte ich (jeweils mit Weiß) für mich entscheiden, allerdings nicht sehr souverän, denn in beiden Partien gestatte ich aus Gewinnstellung heraus meinen nominell schwächeren Gegnern eine Remismöglichkeit. Das sehr interessante Endspiel aus der dritten Runde habe ich anbei [4 KB] kommentiert.
Das Aus kam für mich im Halbfinale in Form von Atila Figura. In der regulären Partie konnte ich mit Schwarz in einem Stonewall schnell ausgleichen und so wurde das Match im Blitzen entschieden. Hier war das Glück auf Atilas Seite, denn aus rein schachlicher Sicht wäre ein positiveres Ergebnis für mich drin gewesen. Die letzte Runde bescherte mir ein umkämpftes Remis gegen den Drittplatzierten Benjamin Dauth, während die Entscheidung um den Turniersieg erst in der achten Blitzpartie zu Gunsten von Thomas Fiebig fiel.